Tews Technologies
Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude
TEWS Technologies wurde 1973 als TEWS Datentechnik GmbH von Uwe Tews gegründet – und ist bis heute in privater Hand. Im Bereich der Herstellung und Vertrieb von Geräten der industriellen Elektronik, Datenverarbeitungsanlagen und Software sind TEWS in ihrem Segment Weltmarktführer. Ihre Nischenprodukte werden u.a. für innovative Medizintechnik benötigt und kommen auch auf der internationalen Raumstation ISS zum Einsatz.
Der ursprüngliche Firmensitz in Halstenbek war über die Zeit zu klein geworden, um auf die sich verändernden Anforderungen von Produktionsprozessen und die steigenden Kapazitäten räumlich zu reagieren. Auch die Anforderungen an moderne Arbeitsplätze ließen sich am Standort nicht mehr realisieren. Die Entscheidung stand: Ein neues Betriebsgebäude musste her. Im Rahmen von diversen Workshops haben TEWS und GRS gemeinsam die Anforderungen an einen Neubau definiert und mit Mitarbeitenden und Architekten step by step das optimale Raum- und Funktionsprogramm entwickelt.
Auf nach Pinneberg: In der Parkstadt Eggerstedt, dem – laut Eigenwerbung der Stadt – hiesigen „Silicon Valley“, gab es das passende Grundstück. Ob der Größe wurde der hintere Teil abgetrennt, sodass sowohl eine weitere Bebauung als auch eine spätere TEWS-Erweiterung möglich sind. Der Neubau des Betriebsgebäudes befindet sich somit direkt an der Straße Eggerstedter Weg.
Das zweigeschossige Gebäude folgt einer durchdachten und funktionalen Gestaltung. Die beiden Ebenen beinhalten unterschiedliche Nutzungen. Der gut sichtbare und zentral gelegene Eingang führt in ein großzügiges Foyer. Von dort sind alle Bereiche horizontal sowie vertikal erreichbar. Im Erdgeschoss befindet sich zudem die Produktion und das Lager, die direkt an den Waren ein -und Ausgang anschließen: Das sichert eine reibungslose Abfolge im Produktion -und Distributionsprozess.
Im Obergeschoss befindet sich die Verwaltung. Hier sind alle weiteren Arbeitsplätze sowie die Konferenz- und Sozialräume verortet. Das Miteinander am Arbeitsplatz war für alle Beteiligten von Beginn an das Wichtigste. Folglich ist das Herzstück des neuen Headquarters eine große, offene und helle Cafeteria mit angeschlossener Dachterrasse, die sich auf dem ausgeschuhten Erdgeschoss befindet. Durch eine Treppe sowie einen Aufzug ist das gesamte Gebäude barrierefrei erschlossen.
Das Konzept des äußeren Erscheinungsbildes folgt der Logik der Nutzung als stringentes Betriebsgebäude. Das aus funktionalen Aspekten festgelegte Raster soll in der Fassade ablesbar sein. Der technische Aspekt der Nutzung findet sich in einer gleichmäßig gerasterten Metallfassade wieder. Die verschiedenen, scharfkantig eingerahmten Flächen werden dabei entweder mit Glas oder mit Ziegelflächen gefüllt. Dadurch ergibt sich ein gleichmäßiges Fassadenspiel, das dem Gebäude einen hohen Wiedererkennungswert gibt.
Die großen Glasflächen lassen viel natürliches Licht in die Räume und erhöhen somit den Aufenthaltswert. Ein textiler Sonnenschutz ermöglicht das Verdunkeln der Fenster. Der Verblendstein der Ziegelflächen ist in einem beigen Farbton gehalten. Der Ziegel mit seiner rauen und ungleichmäßigen Oberfläche erzeugt einen spannenden Materialkontrast zum glatten weißen Metallgerüst der Fassade.
Der Innenausbau ist bewusst offen, reduziert und industriell anmutend gestaltet. Die Trennwände zwischen den Büros sind aus funktionalen Gründen geschlossen, jedoch sind die Fassadenanschlüsse sowie die Wände zum Flur gläsern ausgeführt, was den gradlinigen Loftcharakter des Baus betont. Maximale Transparenz, Offenheit und Kommunikation: Die Werte des Unternehmens prägen die Architektur. Alle Leitungen und technischen Anlagen wurden offen verlegt.
Auch der Eindruck eines technischen Standorts sollte immer ablesbar sein: Durch den Einsatz von ausgewählten Materialien und ansprechender Ausstattung entsteht dennoch nie der Eindruck eines betont technischen Raums. Im Kontrast von Beton, Holz, akzentuierter Beleuchtung und mitunter farbigen Möbeln ist eine moderne Arbeitswelt entstanden, die technisch elegant und cool wirkt und zugleich viel Wohlfühl- und Aufenthaltsqualitäten vermittelt.
Fotos: René Sievert
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